1. Lebe unter Deinen Verhältnissen, innerhalb Deiner Möglichkeiten und für Deine Träume.
2. Kaufe nur Dinge, die Du brauchst. Wenn ich zum Beispiel in einem Geschäft ein schönes Hemd entdecke, stelle ich mir auf dem Weg zur Kasse die folgenden Fragen: Besitze ich noch keine schönen Hemden (doch, ich besitze zehn schöne Hemden)? Würde sich mein Leben durch den Kauf verbessern (nein)? Würden für mich Nachteile entstehen (ja, ich müsste mehr arbeiten und mein Kleiderschrank würde platzen)? Im Zweifel schiebe ich den Kauf auf. Meist habe ich das Objekt der Begierde nach Verlassen des Geschäfts wieder vergessen.
3. Lege den Inhalt Deines Geldbeutels auf einen Tisch und halbiere ihn (den Inhalt, nicht den Geldbeutel und schon gar nicht den Tisch). Vielleicht ist das eine gute Gelegenheit, die eine oder andere Kundenkarte loszubekommen?
4. Gehe Deine Schuhsammlung durch und sortiere alle Schuhe aus, die Du seit zwei Jahren (Fortgeschrittene: seit einem Jahr) nicht mehr getragen hast. Für sehr gut erhaltene Markenware konnte ich bei eBay hohe Preise erzielen. Ansonsten spende ich Schuhe und Kleidung an soziale Einrichtungen.
5. Zieh den Stecker Deines Fernsehers und verstaue das Gerät für einen Tag, für eine Woche, für einen Monat, für ein Jahr oder für immer in der Abstellkammer, im Keller, im Speicher oder in der Garage.
6. Schnapp Dir ein Buch, das Du schon seit Ewigkeiten lesen wolltest, und mache es Dir auf der Couch bequem.
7. Wenn Dein Bücherregal nichts hergibt, melde Dich in der Bücherei Deiner Stadt an. Das Ausleihen kostet meist nichts oder nur eine geringe Gebühr, da die Bibliotheken mit Steuergeld finanziert werden. Du wirst über die Auswahl an Büchern und anderen Medien wie Zeitschriften, DVDs und E-Books überrascht sein. Oft ist es möglich, praktisch jedes erhältliche Buch über die Fernleihe zu bekommen.
8. Klebe einen Keine Werbung! Keine kostenlosen Zeitungen!-Aufkleber an Deinen Briefkasten. Minimalistischer leben kann so einfach sein.
9. Räume die Benutzeroberfläche Deines PCs oder Laptops auf. Ich vergleiche solch einen minimalistischen Desktop gerne mit einem aufgeräumten Schreibtisch.
10. Trage Dich aus jedem Newsletter aus, den Du bekommst, aber nicht mehr liest. Gilt auch für den Editraum-Brief!
11. Bist Du bei mehreren Social Media angemeldet und fragst Dich, warum eigentlich? Dann melde Dich bei der Plattform ab, die Du am wenigsten nutzt oder am wenigstens magst. Ich habe meine Accounts bei XING und Stayfriends gelöscht und überlege, auch Pinterest zu verlassen.
12. Sag Ja oder Nein. Vermeide „Vielleicht“, „Jein“, „Mal sehen“ und „Wir rufen uns zusammen“.
13. Räume den Kofferraum und den Innenraum Deines Autos auf. Alles was dort nicht hingehört, kommt an den dafür vorgesehenen Platz. Müll wird entsorgt.
14. Verzichte für alle Strecken bis zu einem Kilometer auf das Auto und auf öffentliche Verkehrsmittel. Gehe stattdessen zu Fuß (oder nehme das Fahrrad). Dies ist die minimalistischste Art der Fortbewegung, schont Umwelt und Geldbeutel und hält Dich fit. Ich mache mittlerweile Strecken bis zu zwei Kilometer zu Fuß und überlege, mein Auto zu verkaufen.
15. Leere Deinen Kühlschrank, putze ihn gründlich und räume dann Stück für Stück wieder ein. Die Lebensmittel, die nicht mehr gut sind, werden entsorgt. Die Lebensmittel, die noch gut sind, Du aber nicht magst, kannst Du Nachbarn oder Freunden anbieten. Und die Lebensmittel, die nicht mehr lange haltbar sind, bekommen einen eigenen Platz im Kühlschrank und werden beim nächsten Kochen verwendet.
16. Entdecke die Einfachheit beim Kochen. Es gibt zahlreiche Gerichte, die schnell gehen, gut schmecken und kaum mehr als eine Handvoll Zutaten benötigen: eine Rote Linsensuppe; Rohkost aus Äpfeln, Karotten, Rote Bete, Banane und Olivenöl; eine Kartoffel-Pilz-Pfanne; Pizza Marinara, die nur mit Tomaten, Knoblauch, Olivenöl und Oregano belegt wird, usw.
17. Iss langsam, mit Genuss und ohne Ablenkung. Musik hören, E-Mails schreiben oder Zeitung lesen ist Ablenkung.
18. Gehe nach draußen und betrachte den Sternenhimmel. Ist der Himmel bedeckt oder ist es Tag, schließe die Augen und stelle Dir den Sternenhimmel vor.
19. Zeit und Nerven kann man sparen, wenn man seine Wocheneinkäufe nicht am Freitag Nachmittag oder Samstag erledigt.
20. Der Samstag ist ideal, um ein Museum zu besuchen oder Ausflüge in die Natur zu unternehmen. Wenn ich an Samstagen durch Franken wandere, wundere ich mich oft, dass ich die Wege fast für mich alleine habe. Dann fällt mir ein, dass gerade halb Deutschland die Fußgängerzonen und Einkaufszentren stürmt.
21. Stehen in Deinem Kalender geschäftliche oder private Termine, die Du nicht unbedingt wahrnehmen musst und zu denen Du überhaupt keine Lust hast? Dann sage sie ab.
22. Verbringe stattdessen Zeit mit den Menschen, die Dir wichtig sind, mit Deinem Partner, Deinen Kindern, Deiner Familie und Deinen echten Freunden.
23. Arbeite weniger. Ein Gespräch mit dem Vorgesetzten oder der Personalabteilung klärt über die Möglichkeiten auf. Mit diesen habe ich gute Erfahrung gemacht: Überstunden vermeiden, unbezahlten Urlaub nehmen, Arbeitszeit reduzieren anstelle einer Gehaltserhöhung, ein Sabbatical einlegen, kündigen.
24. Entkoppel Dich ab und zu – vom Internet, vom Handynetz, von der Telefonleitung, vom Knopf im Ohr. Am besten schaffe ich das in der Natur. In den Alpen empfinde ich es als befreiend, stundenlang „zwangsentkoppelt“ zu sein.
1. Vivre dans votre situation, selon vos possibilités et pour vos rêves.
2. N'achetez que ce dont vous avez besoin. Si, par exemple, vous découvrez une belle chemise dans un magasin, osez les questions suivantes sur le chemin de la caisse : Est-ce que je ne possède pas encore une belle chemise (mais je possède dix belles chemises) ? Ma vie serait-elle améliorée par l'achat (non) ? Y aurait-il des inconvénients pour moi (oui, je devrais travailler plus et ma garde-robe exploserait) ? En cas de doute, je reporte l'achat. D'habitude, on oublie l'objet du désir après avoir quitté le magasin.
3. Placez le contenu de votre portefeuille sur une table et coupez-le en deux (le contenu, pas le portefeuille et certainement pas la table). C'est peut-être une bonne occasion de se débarrasser de l'une ou l'autre carte client ?
4. Parcourez votre collection de chaussures et triez toutes les chaussures que vous n'avez pas portées depuis deux ans (avancé : un an). J'ai pu obtenir des prix élevés sur eBay pour des produits de marque très bien conservés. Sinon, je fais don de chaussures et de vêtements à des institutions sociales.
5. Débranchez votre téléviseur et rangez-le pour une journée, une semaine, un mois, un an ou pour toujours dans le placard, le sous-sol, le grenier ou le garage.
6. Prenez un livre que vous voulez lire depuis longtemps et installez-vous confortablement sur le canapé.
7. Si votre bibliothèque ne vous donne rien, inscrivez-vous à la bibliothèque de votre ville. Emprunter des livres ne coûte généralement rien ou seulement une petite somme, car les bibliothèques sont financées par l'argent des impôts. Vous serez surpris du choix de livres et d'autres médias tels que les magazines, les DVD et les livres électroniques. Il est souvent possible d'obtenir pratiquement n'importe quel livre disponible par prêt entre bibliothèques.
8. Coller un avis: Pas de publicité ! Pas de journaux gratuits ! (Des autocollants sur votre boîte aux lettres). Vivre une vie plus minimaliste peut être si facile.
9. Nettoyer l'interface utilisateur de votre PC ou ordinateur portable. J'aime comparer un bureau aussi minimaliste à un bureau bien rangé.
10. Désabonnez-vous de chaque newsletter que vous recevez mais que vous ne lisez plus. S'applique également à la lettre Editraum !
11. Vous êtes inscrit sur plusieurs médias sociaux et vous vous demandez pourquoi ? Alors désabonnez-vous de la plateforme que vous utilisez le moins ou que vous aimez le moins. J'ai supprimé mes comptes XING et Stayfriends et j'ai pensé à quitter Pinterest.
12. Dites oui ou non. Évitez "Peut-être", "Oui", "Oui", "Voyons" et "Nous nous appellerons les uns les autres".
13. Nettoyez le coffre et l'intérieur de votre voiture. Tout ce qui n'y a pas sa place sera remis à sa place. Les ordures sont éliminées.
14. Renonciation à la voiture et aux transports publics pour tous les trajets jusqu'à un kilomètre. Partez plutôt à pied (ou prenez le vélo). C'est la façon la plus minimaliste de se déplacer, elle est respectueuse de l'environnement et de votre porte-monnaie et vous garde en forme. Pendant ce temps, je marche jusqu'à deux kilomètres et j'envisage de vendre ma voiture.
15. Videz votre réfrigérateur, nettoyez-le soigneusement et remettez-le en place petit à petit. Les aliments qui ne sont plus bons seront éliminés. La nourriture qui est encore bonne, mais qui ne vous plaît pas, peut être offerte aux voisins ou aux amis. Et les aliments qui ne peuvent pas être conservés longtemps ont leur propre place dans le réfrigérateur et sont utilisés pour la prochaine cuisson.
16. Découvrir la simplicité de la cuisine. Il y a beaucoup de plats qui vont vite, qui ont bon goût et qui nécessitent à peine plus qu'une poignée d'ingrédients : une soupe de lentilles rouges, des légumes crus à base de pommes, de carottes, de betteraves, de bananes et d'huile d'olive, un plat de pommes de terre et de champignons, une pizza marinara garnie uniquement de tomates, ail, huile et origan...
17. Manger lentement, avec plaisir et sans distraction. Écouter de la musique, écrire des courriels ou lire le journal est une distraction.
Das minimalistische Leben ist eine Lösung zur Bekämpfung des übermäßigen Konsums, der die natürlichen Ressourcen des Planeten erschöpft.
Lasst uns unsere Bedürfnisse reduzieren.
Lasst uns "lokal" kaufen.
La vie minimaliste est une solution pour lutter contre la consommation excessive, qui épuise les ressources naturelles de la planète.
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